The entourage effect and its impact

Das Wichtigste zum Thema

Was ist der Entourage Effekt?

Erfahre in diesem Abschnitt mehr über das Phänomen "Entourage-Effekt".

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Die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze

Tauche ein, in die Vielfalt der Inhaltsstoffe der Hanfpflanze Cannabis sativa.

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Cannabinoide und Terpene im Zusammenspiel

Entdecke was in der Kombination von Cannabionoiden und Terpenen passiert

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Unterschiede Entourage-Effekt bei CBD-Produkten.

In diesem Abschnitt erhälst du wertvolle Einsicht in die Unterschiede des Entourage-Effekts bei CBD Produkten.

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Was ist der Entourage Effekt?

Der Entourage-Effekt ist ein Begriff, der im Kontext von Cannabis und seinen Wirkstoffen, insbesondere Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC), verwendet wird. Dieses Phänomen beschreibt das Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, darunter Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, die in ihrer Gesamtheit eine synergistische Wirkung entfalten können. Der Entourage-Effekt beruht auf der Annahme, dass die kombinierte Wirkung dieser Substanzen stärker oder qualitativ anders ist als die Wirkung der einzelnen Bestandteile.

Der Entourage-Effekt wird besonders im Zusammenhang mit Vollspektrum-Ölen diskutiert, die alle Inhaltsstoffe der Pflanze enthalten, im Gegensatz zu Isolaten, die nur einzelne Wirkstoffe wie reines CBD enthalten. Die Theorie ist, dass Vollspektrum-Präparate durch das Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe eine verstärkte oder modifizierte Wirkung aufweisen können.

Es ist wichtig zu betonen, dass die wissenschaftliche Forschung zum Entourage-Effekt noch in den Anfängen steckt. Studien zeigen unterschiedliche Ergebnisse, und es besteht Bedarf an weiterer Forschung, um die genauen Mechanismen und das Potenzial dieses Effekts vollständig zu verstehen. Raphael Mechoulam, ein Pionier in der Cannabisforschung, hat wesentliche Beiträge zum Verständnis der Pharmacology von Cannabinoiden und dem Entourage-Effekt geleistet. Dennoch ist die Evidenzlage noch nicht ausreichend, um definitive Schlussfolgerungen über die klinische Bedeutung des Entourage-Effekts zu ziehen.

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Die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze

Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) enthält eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die in der wissenschaftlichen Forschung großes Interesse geweckt haben. Hauptbestandteile sind die Cannabinoide, zu denen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) gehören. THC ist bekannt für seine psychoaktive Wirkung, während CBD nicht psychoaktiv ist und oft in therapeutischen Zusammenhängen diskutiert wird. Neben diesen beiden bekannten Cannabinoiden sind in der Cannabispflanze über 100 weitere Cannabinoide wie Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und Cannabichromen (CBC) enthalten, deren jeweilige Wirkung und Zusammenspiel Gegenstand aktueller Forschung sind.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Hanfpflanze sind die Terpene. Diese aromatischen Verbindungen, zu denen Limonen, Myrcen, Linalool und Alpha-Pinen zählen, verleihen der Pflanze ihren charakteristischen Geruch. Terpene sind nicht nur in Hanf, sondern auch in vielen anderen Pflanzen zu finden und können unterschiedliche Effekte haben. Flavonoide, eine weitere Gruppe von Inhaltsstoffen, tragen ebenfalls zu den sensorischen Eigenschaften der Pflanze bei.

Cannabinoide

Cannabinoide sind eine Klasse von chemischen Verbindungen, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommen und für ihre vielfältigen Wirkungen auf den menschlichen Körper bekannt sind. Diese Wirkstoffe interagieren mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, einem komplexen Netzwerk von Rezeptoren, das eine wichtige Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen spielt, einschließlich Schmerzempfindung, Stimmung, Appetit und Gedächtnis.

Die bekanntesten Cannabinoide sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC ist vor allem für seine psychoaktiven Effekte verantwortlich, die das „High“-Gefühl beim Konsum von Cannabis erzeugen. Im Gegensatz dazu ist CBD nicht psychoaktiv und wird häufig in der Diskussion um potenzielle therapeutische Anwendungen erwähnt, beispielsweise bei der Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und epileptischen Anfällen. Es ist wichtig zu betonen, dass die wissenschaftliche Forschung zu den therapeutischen Anwendungen von CBD noch nicht abschließend ist und weitere Studien erforderlich sind, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.


Definition Terpene 

Terpene sind aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen, darunter auch in der Cannabispflanze, zu finden sind. In der Hanfpflanze sind über 100 verschiedene Terpene enthalten, die zur einzigartigen Zusammensetzung und Wirkung von Cannabinoiden beitragen. Terpene wie Myrcen, Limonen, Linalool, Alpha-Pinen und viele andere sind nicht nur für den charakteristischen Duft und Geschmack von Cannabis verantwortlich, sondern können auch therapeutische Eigenschaften haben. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Eigenschaften im Kontext von Cannabis noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sind.

Der Entourage-Effekt, insbesondere in Verbindung mit Vollspektrum-CBD-Ölen, die sowohl CBD als auch THC und andere Cannabinoide sowie Terpene enthalten, wird häufig diskutiert. Im Gegensatz zu CBD-Isolaten, die nur Cannabidiol enthalten, wird angenommen, dass Vollspektrum-Öle eine umfassendere Wirkung bieten können, da sie das natürliche Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe der Cannabispflanze nutzen.

Terpene tragen zu diesem Zusammenspiel bei, indem sie möglicherweise die Aufnahme von Cannabinoiden im Körper beeinflussen und deren Effekte modulieren [1]. Diese Effekte sind jedoch individuell verschieden und können durch die Dosis und die spezifische Kombination der Terpene und Cannabinoide beeinflusst werden.

Die gängigsten Terpene

Eine Übersicht von zehn häufig in Cannabis vorkommenden Terpenen und ihren charakteristischen Duftnoten findet ihr hier:

  1. Myrcen: Erdig und moschusartig.
  2. Limonen: Frisch und zitronenartig.
  3. Caryophyllen: Würzig, ähnlich schwarzem Pfeffer.
  4. Linalool: Blumig, erinnert an Lavendel.
  5. Pinene (Alpha- und Beta-Pinen): Duftet nach Kiefer und Rosmarin.
  6. Humulen: Erdig und holzig.
  7. Ocimen: Süß und krautig.
  8. Terpinolen: Blumig und fruchtig.
  9. Bisabolol: Mild blumig, mit einem Hauch von Kamille.
  10. Eukalyptol: Klar und frisch, ähnlich Eukalyptus.

Cannabinoide und Terpene im Zusammenspiel

Laut dem ScieneDaily entdeckten Wissenschaftler, dass Cannabis-Terpene, wenn sie isoliert eingesetzt werden, ähnliche Wirkungen wie Cannabinoide hervorrufen, darunter auch eine Reduktion des Schmerzempfindens. In Kombination mit Cannabinoiden zeigte sich in Studien außerdem eine Verstärkung der schmerzlindernden Effekte, ohne dass dadurch die Anzahl unerwünschter Nebenwirkungen zunahm [2]. 

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Unterschiede Entourage-Effekt bei CBD-Produkten

CBD-Produkte variieren stark in ihrer Zusammensetzung. Einige enthalten reines CBD-Isolat, während andere als Vollspektrum- oder Breitspektrum-Produkte klassifiziert werden. Vollspektrum-CBD enthält neben CBD auch andere Cannabinoide und Terpene der Cannabispflanze. Breitspektrum-CBD enthält ähnliche Komponenten, jedoch in der Regel ohne THC, das psychoaktive Cannabinoid.

Der potenzielle Entourage-Effekt bei Vollspektrum-CBD wird oft hervorgehoben, da die kombinierte Wirkung von CBD, anderen Cannabinoiden und Terpenen synergistisch sein könnte, was zu einer verbesserten therapeutischen Wirkung führen könnte. Bei CBD-Isolaten hingegen fehlen diese zusätzlichen Cannabispflanzen-Komponenten, was bedeutet, dass der Entourage-Effekt nicht zum Tragen kommt [3].

Die Erforschung des Entourage-Effekts ist jedoch noch im Gange, und es gibt keine abschließenden Beweise dafür, dass Vollspektrum-CBD-Produkte generell wirksamer sind als CBD-Isolate. Die Wahl zwischen Vollspektrum-, Breitspektrum- und Isolat-Produkten hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich individueller Bedürfnisse, gesundheitlicher Bedingungen und der persönlichen Reaktion auf verschiedene CBD-Formulierungen.

Hier findest du mehr zum Thema CBD 

Weitere Fragen

Terpene sind organische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen und für deren Aromen und Düfte verantwortlich sind. Bei Menschen können sie verschiedene Wirkungen haben, abhängig vom spezifischen Terpen und der Konzentration. Terpene können auch die Aufnahme und Wirkung anderer Pflanzeninhaltsstoffe, wie z.B. Cannabinoide, beeinflussen, was zum Entourage-Effekt führt.

Der Entourage-Effekt beschreibt das Phänomen, bei dem verschiedene Cannabis-Inhaltsstoffe, insbesondere Cannabinoide und Terpene, synergistisch zusammenwirken. Dies bedeutet, dass die kombinierte Wirkung dieser Substanzen größer ist als die Summe ihrer Einzelwirkungen. Der Effekt tritt auf, weil Cannabinoide und Terpene gemeinsam die Rezeptoren im menschlichen Körper auf eine komplexere Weise aktivieren und modulieren als isolierte Substanzen. Dies führt zu einer reichhaltigeren und potenziell effektiveren therapeutischen Wirkung. Der Entourage-Effekt wird oft als Grund dafür angeführt, warum Vollspektrum-Cannabisprodukte effektiver sein können als isolierte Cannabinoide.

In Deutschland ist der Verkauf und Konsum von CBD-Produkten legal, solange der Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt unter 0,2% liegt. Diese Regelung gilt für CBD-Öle, -Kapseln und andere Produkte, die aus Hanf hergestellt werden. Es ist wichtig, Produkte von seriösen Anbietern zu kaufen, die ihre Produkte auf den THC-Gehalt testen und entsprechende Zertifikate bereitstellen. Der rechtliche Status von CBD kann sich jedoch ändern, und es ist ratsam, sich über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu informieren. Medizinische Cannabis-Produkte, die für bestimmte Gesundheitszustände verschrieben werden, unterliegen strengeren Vorschriften und dürfen einen höheren THC-Gehalt aufweisen.

Quellen:

[1] https://www.nature.com/articles/s41598-021-87740-8#:~:text=URL%3A+https%3A%2F%2Fwww.nature.com%2Farticles%2Fs41598

[2] https://www.sciencedaily.com/releases/2021/07/210714110455.htm

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32543253/