Wie raucht man einen Joint?

Bevor du deinen ersten Joint entzündest, solltest du das hier gelesen haben:

Es ist also soweit, du hast dich dazu entschlossen deiner Jungfräulichkeit ein Ende zu setzen. Dass du dafür zu mir kommst, macht uns quasi zu Brüdern - im Geiste. Das macht dich direkt beliebt!

Jetzt aber genug der Sentimentalitäten, du bist hier, um zu erfahren, wie du deinen ersten Cannabiskonsum bestmöglich zelebrieren kannst. Lass uns im Weiteren also durch die Faktoren gehen, die dafür entscheidend sind. Lehne dich zurück und lass dich im Moment treiben - so viel schon mal im Voraus. Also tief einatmen ... und Ausatmen nicht vergessen! Der Konsum von Cannabis will gelernt sein.

Faktor 1: Wähle die beste Tageszeit

Der erste entscheidende Faktor ist also Zeit! Was ich damit meine? Beim ersten Konsum solltest du dich mit der Wirkung (Rausch) konfrontieren können und dir die Zeit nehmen zu verstehen, wie es auf dich wirkt. Klare Empfehlung deswegen - mach es, wenn all deine To Do's für den Tag erledigt sind und du dich ruhigen Gewissens zurücklehnen kannst. Erfahrungsgemäß bekommst du danach nämlich nichts mehr zustande. Des Weiteren schwirren dir keine lästigen Dinge mehr im Kopf umher, die deine Laune trüben könnten. Es ist Zeit für Entspannung.

Generell würde ich also sagen, dass die Abendstunden die besten sind, um sich erstmals einen entspannten Joint zu Gemüte zu führen. Beachte das und erlaube dir eine Auszeit.

Faktor 2: Wähle die beste Umgebung

Es ist eigentlich wie beim dritten Date. Deine Bude glänzt und riecht das allererste überhaupt nach Lavendel und Rosen. Glückwunsch erstmal dazu!

Was ich dir aber eigentlich raten möchte ist, dass, wenn du dich dazu entschließt, dein erstes Mal zu Hause zu verbringen - was ganz nebenbei total sinnvoll sein kann (immerhin ist es deine Safezone und nichts bringt dich so schnell aus der Ruhe) - ja dann, sollten alle Störelemente weitestgehend aus der Welt geschafft sein.

Ambientelicht einschalten, dir ein paar Köstlichkeiten griffbereit aufstellen - ausreichend davon! Ein Wasser neben dich stellen und gute Musik auf die Ohren bringen. Kreiere dir deinen perfekten Moment. 

Alternativ kannst du den Moment auch mit Kopfhörern irgendwo draußen genießen. Suche dir einen Ort mit viel Weitblick. Du entscheidest!


Faktor 3: Bleib hydriert

Immer genug trinken! Was ich mir von meinem Arzt jahrelang anhören musste, gebe ich jetzt dir weiter.

Nachdem du die ersten Züge genommen hast, wirst du bemerken, wie dein Mund nach Flüssigkeit verlangt. Enthalte ihm das nicht vor und habe immer ein Wasser oder einen Saft in Reichweite. Ansonsten wirst du nach dem Grasrauchen schnell unter dem "leiden", was im Volksmund als "Pappmaul" bezeichnet wird.

Marihuana (auch Gras genannt) sind die getrockneten Blüten, Stämme und Blätter der Pflanze. Haschisch hingegen (auch als Dope, Shit oder Piece bekannt) ist das getrocknete Harz, das aus den Drüsen der weiblichen Pflanze gewonnen wird.

Faktor 4: Stelle dich vorab auf Heißhunger ein

Wir wiederholen uns ein bisschen - wem das nicht aufgefallen ist, dem glaube ich, nicht, dass es hier um den ersten Joint geht! Dies soll aber bekräftigen, wie wichtig es ist. Über die Grenzen hinaus ist bekannt, dass ein jeder Smoker irgendwann zum Kühlschrank greift. Diesen dann leer aufzufinden, ist in dem Moment der sichere Untergang. 

Sorge also dafür, dass du ausreichend "Snacks" zur Hand hast.

Tipp: Besorg dir was Frisches, saftiges, das lindert gleichzeitig das angesprochene Problem bei Faktor 3. Auch hier ist deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. 

Faktor 5: Nicht auf nüchternen Magen

Was für danach gilt, gilt auch für davor. Du solltest deinen ersten Joint also nicht auf nüchternen Magen konsumieren. Dies kann die Wirkung des Cannabis ungemein verstärken und dein Raucherlebnis verändern. Zu vergleichen mit Alkohol auf nüchternen Magen - du wirst sehr viel schneller "betrunken" sein. Denk jedoch daran, dass auch zu viel "Grundlage" dein High verspätet eintreffen lassen kann, bleib also geduldig.

Dies gilt im übrigen auch für Esswaren mit Cannabinoiden (eine andere Einnahmemethode von Cannabis).

Faktor 6: Lass es ruhig angehen

Jeder hat von Grund auf eine andere Toleranz, deine herauszufinden verlangt etwas Fingerspitzengefühl - übertreib es also am Anfang nicht und belasse es mal bei ein paar Zügen. Du wirst schnell merken, ob du nochmal ziehen kannst oder doch bedient bist für den Moment. Natürlich ist das auch total davon abhängig, wie dein Mischverhältnis zwischen Marihuana und Tabak aussieht.

Das Rauchen mit der Bong oder der Pfeife ist etwas schwieriger zu dosieren, vertraue hier auf dein Gefühl und hör immer mal wieder in dich rein. Mit einem Vaporizer oder einem Joint mit Aktivkohlefilter kannst du dieses Gefühl bestmöglich steuern, da hier wenig, bis keine Schadstoffe auf dich einprasseln, welche deinen Zustand mit beeinflussen können. Bist du kein Raucher kann dich auch unabhängig vom Kraut, allein der Tabak schon umhauen.


Faktor 7: Wähle die richtige Sorte

Das ist als Laie, der du ja noch bist, natürlich nicht so ganz einfach. Ein niedriger THC-Gehalt ist dir jedoch anfangs zu empfehlen (dieser ist für die psychoaktive Wirkung zuständig). Lass dich also unbedingt individuell zu deinem Weed beraten oder wenn die Quelle nicht so seriös sein sollte nimm einfach erstmal weniger. Grundsätzlich kann man sagen, desto klebriger dein Bud, desto potenter, also stärker dein Hanf. Natürlich spielen da aber noch einige andere Sachen eine entscheidende Rolle.

Sativa Wirkstoff: aufputschend, berauschend, fokussierend

Indica Wirkstoff: Entspannend, verlangsamend, in sich gekehrt

Das sind die beiden gängigsten Cannabissorten. 

Faktor 8: Deine Besten

Beim Rauchen, sollte man nicht allein sein. Hol dir deine besten dazu. Das macht nicht nur sehr viel mehr Spaß, sondern gibt dir auch zusätzliche Sicherheit. Wähle hier aus, mit wem du gut Vibest, das sorgt später für besten Deeptalk. Mit positiven Menschen solltest du dich ja ohnehin umgeben - das muss ich dir nicht sagen.

Die Moral von der Geschicht': Werde mit den richtigen Begleitern dicht.

Faktor 9: Mische es nicht mit anderen Substanzen

Sollte eigentlich klar sein, dennoch möchte ich es als einen Faktor aufführen.

Um dir einen unverfälschten Eindruck davon verschaffen zu können, wie sich das High bei dir anfühlt, solltest du auf andere Substanzen parallel zum Kiffen verzichten. Alkohol beispielsweise kann deine Wahrnehmung nämlich nicht nur verfälschen, im schlimmsten Fall überkommen dich dann auch Übelkeit und Erbrechen. Es wird sehr viel schwerer, die Dosis einzuschätzen, die dir noch guttut. Hier ist Vorsicht geboten!

Faktor 10: Dein Befinden

Bei all dem, sei nicht nervös und bleib entspannt. Dein Mindset spielt eine entscheidende Rolle dabei, ob du dein High genießen kannst, oder nicht. Es gibt nichts, worüber du dir Gedanken machen musst. Sei positiv dieser Erfahrung gegenüber und lass dich auf diese Bewusstseinserweiternde Sache ein. 


Zusatzfaktor: Dein einziger Sitz ist der Beifahrersitz

Nach dem Konsum oder der Einnahme von Cannabis bist du fahruntauglich! Selbst wenn du von all dem nichts verspürst, solltest du allerdings nicht mal dran denken noch zu fahren. Appelliere hier an deine Vernunft. Als Neuling kann es schwierig sein, diese Einschränkung bewusst wahrzunehmen.

Wenn du unbedingt irgendwohin musst, lass dich von jemand anders fahren. Stelle sicher, dass du als Konsument nichts Unüberlegtes tust, was dich und/oder andere gefährden könnte. Du wirst dir später für diese Entscheidung danken.

Wie man "richtig raucht" weißt du jetzt. 

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Abschließend hier noch ein paar Fragen, die auch dir vielleicht schon durch den Kopf gegangen sind

Wenn man zu viel Gras raucht, kann dies zu einer Reihe von Nebenwirkungen führen. Dazu gehören Paranoia, Angstzustände, Panikattacken, gesteigerte Herzfrequenz, Schwindel und Übelkeit. In extremen Fällen kann es sogar zu Psychosen kommen. Darüber hinaus kann man auch negative körperliche Effekte wie trockener Mund, rote Augen und erhöhten Appetit erleben. Es ist also alles eine Frage der Dosierung. 

Wenn das High zu intensiv wird, gibt es einige Techniken, die helfen können. Eine davon ist es, sich hinzulegen und tief zu atmen. Einige Leute finden auch, dass Duschen oder ein Bad nehmen hilfreich sein kann. Es kann auch hilfreich sein hydriert zu bleiben bzw. etwas zu essen. Übrigens: Auch CBD kann auch helfen, die Auswirkungen von THC zu mildern.

Einige Leute berichten, dass sie nach dem Rauchen von Cannabis einen Kater haben. Dies kann sich in Form von Müdigkeit, trockenem Mund und Augen, leichten Kopfschmerzen und einem Nebelgefühl im Kopf äußern. Es ist jedoch nicht vergleichbar mit dem Kater, den man nach dem Trinken von Alkohol hat.

Es ist nicht unüblich, dass man beim ersten Mal Cannabis Konsum keine oder wenig Wirkung verspürt. Dies kann an mehreren Faktoren liegen, einschließlich der Qualität des Marihuanas (minderwertige Qualität), der verwendeten Menge und der Technik, die beim Gras rauchen verwendet wurde. Darüber hinaus braucht der Körper einige Zeit, um die Informationen zu speichern und auf die in der Pflanze enthaltenen Cannabinoide zu reagieren. cb1-Rezeptoren müssen erst aktiviert werden.

Für Anfänger ist es oft am besten, klein anzufangen. Ein kleiner Zug vom Joint geraucht und dann einige Minuten auf einen wirken lassen, um abzuwägen, ob man nachlegen muss. Blunts raucht man, ähnlich wie Tabak auf Lunge. Weniger zu inhalieren ist manchmal mehr. Ansonsten kann es zu unkontrolliertem Husten kommen.

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