Cannabis richtig aufbewahren und lange frisch halten

Die richtige Aufbewahrung von Gras ist von entscheidender Bedeutung, um dessen Qualität, Geschmack und Potenz über einen längeren Zeitraum zu bewahren [1]. Eine fachgerechte Lagerung kann den entscheidenden Unterschied ausmachen zwischen einem frischen, aromatischen Produkt und einem, das seine besten Eigenschaften verloren hat. Eine ordnungsgemäße Lagerung gewährleistet nicht nur, dass das Cannabis seine Wirksamkeit behält, sondern auch, dass es seine einzigartigen Aromen und Geschmacksprofile bewahren kann.

Grundlagen der Aufbewahrung von Cannabis

Die Lagerung von Cannabis erfordert eine sorgfältige Beachtung verschiedener Faktoren, um dessen Qualität und Potenz langfristig zu erhalten [1]. Es ist entscheidend, dass Cannabis in einem dunklen Ort gelagert wird, die vor Licht, Luft, Feuchtigkeit und extremen Temperaturschwankungen geschützt ist. UV-Licht ist bekannt dafür, Cannabinoide abzubauen und kann somit die Potenz des Cannabis verringern [1]. Sauerstoff beschleunigt den Oxidationsprozess, der für den Abbau von Terpenen unterstützt und das Aroma sowie den Geschmack beeinträchtigen kann [1]. Ein Ungleichgewicht bei der Feuchtigkeit kann ebenfalls schwerwiegende Folgen haben: Zu viel Feuchtigkeit begünstigt das Wachstum von Schimmel und Bakterien, während zu wenig Feuchtigkeit dazu führt, dass die Blüten austrocknen und an Geschmack verlieren [1]. Ferner können extreme Temperaturen die Qualität des Cannabis negativ beeinflussen, indem sie die chemischen Eigenschaften der Blüten verändern [1]. Daher ist es von größter Bedeutung, die richtige Umgebung für die Lagerung von Weed zu schaffen, um dessen Qualität und Potenz bestmöglich zu erhalten.

Die ideale Lagerung von Cannabis

Für eine optimale Lagerung von Cannabis sind luftdichte, UV-Strahlen geschützte Glasbehälter die bevorzugte Lösung [1]. Diese speziellen Behälter schirmen das Cannabis effektiv vor Licht und Luft ab und ermöglichen gleichzeitig eine präzise Feuchtigkeitsregulierung. Um die bestmöglichen Lagerbedingungen zu gewährleisten, sollten diese Behälter in einem kühlen und dunklen Schrank oder einer Schublade aufbewahrt werden, um das Cannabis vor schädlicher Lichteinwirkung und Wärme zu schützen. Die empfohlene Lagertemperatur liegt idealerweise zwischen 15 und 21 Grad Celsius, um eine optimale Frische der Cannabisblüten zu gewährleisten [1].

Kontrolle der Luftfeuchtigkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Cannabis-Aufbewahrung ist die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit. Eine konstante relative Luftfeuchtigkeit von 59-63% ist entscheidend, um die Qualität des Cannabis zu unterstützen, um dabei das Risiko von Schimmelbildung entgegenzuwirken [1]. Feuchtigkeitsregulierende Packs sind eine Lösung, um diese optimalen Bedingungen in den Aufbewahrungsbehältern aufrechtzuerhalten. Diese Packs helfen dabei, die Luftfeuchtigkeit stabilisieren zu können und so das Cannabis frisch halten zu können, sodass du es jederzeit genießen kannst.

Vermeidung von Geruchsausbreitung

Cannabis kann einen starken Geruch verströmen, den du möglicherweise minimieren möchtest. Die Verwendung von luftdichten Behältern ist eine effektive Methode, um nicht nur den Verlust von Terpenen entgegenzuwirken, sondern auch den Geruch sicher einzuschließen [1]. Diese Behälter bieten eine zuverlässige Barriere gegen die Ausbreitung des Geruchs und gewährleisten so Diskretion und Privatsphäre. Für eine zusätzliche Kontrolle des Geruchs kannst du die luftdichten Behälter in verschließbaren Beuteln oder Boxen aufbewahren, um sicherzustellen, dass der Geruch auch während des Transports oder der Lagerung unter Kontrolle bleibt [1]. Diese Maßnahmen können dich dabei unterstützen, dass der intensive Geruch von Cannabis nicht in deine Umgebung gelangt und Diskretion gewahrt bleibt. 

Praktischer Tipp für zu Hause: Das "Burping"

Eine einfache, aber effektive Methode, um die Luftzirkulation in deinen Aufbewahrungsbehältern zu verbessern und überschüssige Feuchtigkeit abzuleiten, ist das sogenannte "Burping" [2]. Öffne einfach deine luftdichten Behälter, wie zum Beispiel luftdichte Glasbehälter, Einmachgläser, Vakuumgläser oder spezielle Cannabis-Aufbewahrungsdosen, für einige Minuten pro Tag, um frische Luft einzulassen und die Feuchtigkeit zu regulieren. Dieser einfache Schritt kann dazu beitragen, Schimmelbildung zu verhindern und eine gleichmäßige Fermentierung oder Trocknung zu fördern [2]. Denke daran, deine Behälter nach dem "Burping" wieder ordnungsgemäß zu verschließen, um die entsprechenden Lagerbedingungen aufrechtzuerhalten.

Langzeitlagerung

Wenn du langfristig Cannabis lagern möchtest, kann das Einfrieren eine geeignete Option sein, vorausgesetzt, du beachtest bestimmte Bedingungen. Bevor du das Cannabis einfrierst, ist es wichtig, es gründlich zu trocknen, um die Bildung von Feuchtigkeit und die damit verbundene Schimmelbildung entgegenzuwirken [3]. Anschließend kannst du das getrocknete Cannabis in einem vakuumversiegelten Beutel einfrieren. Unter diesen Bedingungen kann Cannabis für mehrere Monate bis Jahre gelagert werden [3]. Die niedrigen Temperaturen wirken dem Abbau von Cannabinoiden und Terpenen entgegen, während die Vakuumversiegelung das Eindringen von Luft verhindern kann, was zu einer längeren Haltbarkeit führen kann [3].

Regelmäßige Kontrolle

Es ist wichtig, unabhängig von der gewählten Lagermethode, dein Cannabis regelmäßig auf Schimmel und Feuchtigkeit zu überprüfen. Indem du dein Cannabis in regelmäßigen Abständen auf Veränderungen im Geruch, Aussehen und der Konsistenz überprüfst, kannst du potenzielle Probleme frühzeitig erkennen. Solltest du ungewöhnliche Veränderungen feststellen, wie beispielsweise einen unangenehmen Geruch, Verfärbungen oder Anzeichen von Feuchtigkeit, ist es ratsam, die Lagerbedingungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Möglicherweise musst du den Aufbewahrungsort wechseln oder die Luftfeuchtigkeit kontrollieren.

Quellen

[1] Buyhigh

[2] Royalqueenseeds

[3] Zamnesia